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Erfindung

Billig selber herzustellen und es ist eine effektive Kommunikationshilfe für Menschen mit stark eingeschränkter Motorik (nur dann, wenn die Kopfmotorik etwas besser funktioniert). Das sogenannte dboard setzt sich aus den Begriffen d= dumb (stumm) und board (Tafel) zusammen. Not macht bekanntlich erfinderisch. Da ich unterwegs nie mit anderen, die des klassischen buchstabierens (vgl. Bedienung Buchstabentafel ) nicht mächtig waren, kommunizieren konnte erfand ich dieses Kommunikationswerkzeug.

Ich kaufte mir also einen ganz normalen, handelsüblichen Laserpointer (mit Knopfzellen betrieben) den ich widerum an einem Brillengestell fixierte (Kabelbinder). Wahlweise kann man auch ein Stirnband nehmen). Mittlerweile gibt es auch eine nützliche Bauanleitung für einen Laserpointer von kommhelp e.V.. Mit diesem Laserzeigerät und der Zeigetafel , die sowohl das gesamte Alphabet enthält (der Häufigkeit der Nutzung der Buchstaben nach um das Leerzeichen angeordnet) als auch Felder mit Tätigkeitsaufforderungen sowie Emotion Smiley´s, die der Benutzer aber auch selber festlegen kann.

Ich gehe mit dieser Kommunikationshilfe immer einkaufen. Ich plane den wöchentlichen Einkauf. Ich brauche nur kurz auf die beschriftenten Felder "wie lange haltbar" oder "wie teuer" zu lasern, damit mein Assistent sofort weiß was ich will. Das praktische an dem Pointer ist zudem, daß ich nur auf das gewollte Produkt deuten muß, um zbsp. nur das Feld "angucken" anzupointen.

Kommunikations-Tafel für Laserbrille

Brillengestell mit selbstmontiertem Laserpointer
Brillengestell mit selbstmontiertem Laserpointer

Mittlerweile besitze ich noch eine selbstgebastelte, laminierte Tafel für meine Laserbrille . Auf der Rückseite stehen die wichtigsten Telefonnummern von meinem Pflegedienst sowie die Telefonnummern von ein paar guten Freunden. Ebenfalls habe ich eine Anleitungisung dazu geschrieben, wie man mir die Laserbrille aufzieht. Vorne auf meiner breiten Rollstuhlarmlehne steht ein Hinweis, wo sich diese Notruftafel (hinten im Rollstuhlrucksack) befindet und wie man mit mir kommuniziert. Es kann ja mal eine Situation geben in der ich völlig unverhoft plötzlich allein dastehe (ich will hoffen, daß diese Situation nie eintritt!).

Ich habe mir diese Tafel so gestaltet, daß ich wöchentlich, völlig alleine mit meinem Pflegehelfer/in einkaufen gehen kann. Somit plane ich den wöchentlichen Einkauf. Grundgedanke war bei diesem Patent, daß ich mich auch unterwegs mit nicht "Buchstabierkundigen" unterhalten kann, ohne das mir immer jemand beim "übersetzen" helfen muß.

Kontakt: georg.claus@tettricks.de